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Design Studium

Design… was fällt dir als Erstes dazu ein? Als Fashion Designer die neue Herbstkollektion entwerfen? Als Grafikdesignerin eine Website layouten oder als Animation Artist dafür sorgen, dass zerbrechliche Hollywoodstars „wirklich“ vor dieser riesigen Explosion weglaufen? Spoiler Alert: All diese und viele Antworten mehr sind absolut richtig. Wir verschaffen dir einen Überblick über die Optionen eines Design Studiums und liefern dir die passenden Hochschulen gleich dazu.

Design ist mehr als ein Studiengang und es ist mehr als eine Disziplin. Das hast du aber inzwischen bestimmt schon aus unserem Intro herausgelesen und vielleicht auch in unserer Übersicht zu den Design Studiengängen gesehen.

Eben diese Studiengänge, die wir dir auf unseren Seiten vorstellen, sind bestimmte Studienrichtungen der Fachrichtung Design. Bei deiner Recherche nach deinem Design Studium wird dir auffallen, dass die entsprechenden Hochschulen in der Regel diese Richtungen entweder direkt als eigenen Studiengang anbieten. Oder aber es gibt den Studiengang "Design", innerhalb dessen man sich dann einen oder mehrere Schwerpunkte aussuchen kann.

Damit du nicht schon vor deiner Recherche der zahlreichen Hochschulen den Zeichenstift ins Korn wirfst, erklären wir dir hier erst einmal, was ein Design Studium ausmacht und worauf du bei deiner Suche achten solltest.

Hochschultipp

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Du suchst nach einem Studium, das dir den Eintritt in die Kreativbranche verschafft? An der IU Fernstudium findest du gleich mehrere Studiengänge im Bereich Design und Medien. Mehr Details gibt es im Infomaterial.

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Design Studium:
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Design Studium – die Besonderheiten

Mal ehrlich, gerade glücklich das Abi in der Tasche haben und dann gleich festlegen, was genau man als Nächstes lernen möchte, und das dann am besten im Hinblick auf den Rest des Lebens? Das kann einen schon etwas verunsichern. Es gibt Menschen, die immer schon genau wussten, was sie machen möchten und manchmal sogar bereits einen genauen Plan haben. Das ist großartig, aber es ist genauso schön und völlig okay, sich erst einmal etwas orientieren zu wollen.

Beziehen wir diese kurze lebensphilosophische Notiz doch einmal auf den Fachbereich Design. Für die kreativen Köpfe, die sich diesen Bereich für sich vorstellen können, gibt es praktischerweise beide Optionen: Recht schnell in eine ganz spezielle Richtung gehen oder aber erst einmal einen Gesamteindruck von "Design" auf sich wirken lassen. Denn es gibt bei der Studiensuche durchaus Nuancen bezüglich der Gewichtung einzelner Disziplinen: Manche Unis legen mehr Wert auf die Vermittlung eines Gesamtüberblicks über den großen Komplex "Design", andere spezialisieren ihre Studierenden stärker und schneller.

An der FH Münster zum Beispiel studiert man wirklich "Design" und schnuppert erst einmal in verschiedene Disziplinen hinein, im Laufe des Studiums (in etwa zwischen dem zweiten und dritten Semester) legt man sich dann aber auf einen von vier Schwerpunkten fest, in diesem Falle sind das Kommunikations-, Medien-, Produktdesign oder Illustration.

Manchmal gibt es auch den Fall, dass man sich selbst für eine allgemeinere Version des Studienganges oder eine spezialisierte Version entscheiden kann, zum Beispiel an der HMU München. Oder aber es gibt den Studiengang Design mit verschiedenen Vertiefungen, wie an der Hochschule Macromedia, an der du zwar von Beginn an "deinen" Designstudiengang studierst, aber auch vielen Inhalten begegnest, die ebenfalls in den anderen Vertiefungen vermittelt werden.

Nichtsdestotrotz wirst du immer schon im Vorfeld eine gewisse Auswahl treffen müssen. Es gibt einfach Richtungen im Design, die zu speziell sind, um sie im Zuge anderer Felder abzudecken. Mode zum Beispiel hat zwar ebenfalls das Anhängsel "Design", ist aber einfach ein ganz anderer Zweig als etwa die "Drillinge des Designs", Kommunikations-, Grafik oder Mediendesign, und hat unter anderem eigene Modehochschulen.

Wie du herausfindest, wie genau die Studiengänge der verschiedenen Hochschulen jeweils aufgebaut sind? Achte einfach auf die Modulhandbücher und die Studienpläne auf den Webseiten der Unis. Meistens kannst du da schon vorab genau einsehen, wie das Studium aufgebaut ist und welchen Thematiken die einzelnen Veranstaltungen zugeordnet sind. Auch die allgemeinen Beschreibungen des Studiums seitens der Unis selbst sind schon ein guter Anhaltspunkt.

Um erst einmal eine gute Übersicht zu den zahlreichen Universitäten zu bekommen, die ein Design Studium anbieten, kannst du unsere Datenbank zum Design Studium nutzen. Hier kannst du außerdem nach mehreren Vertiefungen suchen. Und im Folgenden stellen wir dir kurz vor, welche das unter anderem sind.

Passende Hochschulen

Design Studium – die Studienrichtungen

Nun haben wir darüber geredet, wie und in welchem Umfang das Design Studium in eine bestimmte Richtung gelenkt werden kann, aber welche Richtungen sind das genau? Beachte bitte, dass wir bei der folgenden Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben – es gibt sehr viele Möglichkeiten, Design zu unterteilen, und es kommen noch Subkategorien dieser Unterteilungen hinzu, in denen man sich noch mehr spezialisieren kann.

Animation

Studentin im Animation Studium arbeitet an Grafik Wir haben es schon zu Beginn erwähnt – ein Animation Studium kann bedeuten, dass du mit Visual Effects (VFX) Dinge im Film zauberst, die so nie gedreht hätten werden können. Sie spezialisiert sich in 3D oder findet am Zeichenpult statt, gestaltet Zeichentrick oder Hollywood-Blockbuster. Das ist allerdings nur eines der Medien, denen du dich widmen kannst: Animation betrifft nicht nur Film, sondern unter anderem auch Games oder Virtual-Reality-Anwendungen.

Finde ausführliche Infos zum Studium auf unserer Seite zum Animation Studium.

Game Design

Smartphone und virtual-reality-Brille auf Tisch Mitwirken, wenn neue Spielewelten erschaffen werden, ein Verständnis für Storytelling haben, Figuren entwerfen, und nebenbei die technischen Voraussetzungen und die Finanzierung im Auge behalten, das alles sind mögliche Komponenten eines Game Design Studiums. Auch für Augmented-Reality-Anwendungen im Bereich Marketing oder Wissensvermittlung sind Game Designer/innen gefragt, die Branche geht also über das klassische Computerspiel hinaus.

Detaillierte Informationen findest du auf unserer Seite zum Game Design Studium.

Grafik-, Kommunikations- & Mediendesign

junger Mann vor WhiteboardWir haben sie weiter oben bereits die "Drillinge des Designs" genannt und dir unsere Seite zu den Unterschieden zwischen ihnen verlinkt: Tatsächlich sind die drei Disziplinen manchmal schwer zu differenzieren, sie bewegen sich in Nuancen und Begrifflichkeiten voneinander weg und finden in Schnittmengen wieder zueinander.

Aber wie menschliche Drillinge haben auch sie jeweils eine eigene Persönlichkeit, informiere dich also am besten im Detail auf unseren Seiten zum Grafikdesign Studium, Kommunikationsdesign Studium und zum Mediendesign Studium.

Illustration

Kinderbücher mit Zeichnungen versehen, kann es eine ­herzerwärmendere ­Vorstellung eines Berufes geben? Aber Illustration ist selbstverständlich mehr als die Illustration von Büchern. Längst werden in einem Studium die digitalen Möglichkeiten der Illustration ausgeschöpft, zum Beispiel die Umsetzung in 3D. Theoretische und praktische Grundlagen und die Geschichte des Designs dürfen auch nicht fehlen.

Lies für alle Details zum Studiengang unsere Seite zum Illustration Studium.

Industrie- und Produktdesign

"Form follows function", das haben wir ja alle schon gehört. Form und Funktion sind zwei Begriffe, die dir im Industrie- und Produktdesign immer wieder unterkommen werden. Denn beim Design sowohl von Produkten des täglichen Bedarfs für Endkonsument/innen als auch im industriellen Maßstab, muss es Leute geben, die beides zusammenführen können (also keine Angst vor technischen Themen haben!). Denn niemand möchte etwas haben oder nutzen, was toll aussieht, aber nicht praktikabel ist, und anders herum unterstützt ein gutes Design auch die Funktionalität.

Für die Details der beiden Studiengänge Industriedesign und Produktdesign sieh dir wiederum unsere detaillierten Beschreibungen an.

Visuelle Kommunikation

Das große Ganze im Auge behalten und die Details nicht vergessen, sich in den Disziplinen des Designs auskennen, aber auch strategisch und konzeptionell denken können – visuelle Kommunikation versteht Design als Prozess, der gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Zusammenhänge einbindet sowie Medien und Menschen in Wechselwirkung sieht.

Hört sich spannend an? Hier geht es zu unserer detaillierten Beschreibung des Visuelle Kommunikation Studium.

Voraussetzungen

Die Voraussetzungen für ein Studium sind generell immer auch abhängig von den Zulassungsbeschränkungen der einzelnen Hochschulen, die zum Beispiel einen NC für ihre Studiengänge festsetzen können oder ein individuelles Aufnahmeverfahren entwickelt haben.

Im Fall von Design kommt nun noch hinzu, dass die zahlreichen Richtungen teilweise noch einmal ein differenzierteres Skill Set voraussetzen. Eine Industriedesignerin etwa braucht unter Umständen eine größere Affinität zu Themen in Technik und Maschinenbau als ein Illustrator.

Für speziellere Voraussetzungen der Schwerpunkte schaust du dir also am besten unsere detaillierten Beschreibungen an und informierst dich im Anschluss genau auf den Seiten der passenden Hochschulen. Wir stellen dir hier aber schon einmal einige allgemeine Faktoren vor, die du als gemeinsamen Nenner für ein Design Studium betrachten darfst.

Formale Voraussetzungen

Die allgemeine Hochschulreife öffnet dir die erste Tür, also dein Abitur, ggf. auch deine fachgebundene Hochschulreife (zum Beispiel mit dem Schwerpunkt Gestaltung) oder eine berufliche Qualifizierung wie ein Meister oder Techniker.

Wenn du einen ausländischen Schulabschluss hast, hilft dir üblicherweise die Studienberatung bei der Einschätzung deiner Qualifikation.

Künstlerische Eignung und Vorerfahrung

Gruppe von Designstudierenden plant ein ProjektDa es in einem Design Studium in sehr großem Maße auf deine künstlerische Eignung ankommt, wirst du bei vielen deiner Bewerbungen eine Mappe mit deinen Arbeiten und/oder ein Motivationsschreiben einreichen müssen. Auch persönliche Vorgespräche und Eignungsprüfungen sind üblich. Die genauen Abläufe findest du wiederum auf den Seiten der Unis.

Solltest du ohne Abitur studieren wollen, ist das im kreativen Bereich häufig dann möglich, wenn du besonders mit deinem Talent überzeugen kannst. Die Bedingungen sind hier wiederum abhängig von den einzelnen Hochschulen (ggf. ist der Zugang zu einer privaten Hochschule ohne Abi für dich einfacher), informiere dich hierzu also auch auf den jeweiligen Webseiten.

Achte unbedingt auf eventuelle zusätzliche Bedingungen! Zum Beispiel musst du an manchen Hochschulen schon vor Beginn deines Studiums ein passendes Vorpraktikum abgeschlossen haben.

NC und Fristen

Im Vergleich zu deiner persönlichen Eignung ist der NC kein ausschlaggebender Faktor, mach dir um ihn also nicht zu viele Gedanken. Sehr ausschlaggebend ist aber immer, dass du die Bewerbungsfristen der Hochschulen im Auge hast, private Hochschulen etwa sind sehr frei in ihrer Fristsetzung.

Generell gilt übrigens, dass gute Englischkenntnisse dir nicht schaden werden. Die Branche selbst ist international ausgerichtet und Veranstaltungen in englischer Sprache sind möglich.

Persönliche Voraussetzungen

Hatten wir erwähnt, dass du Kreativität und Talent mitbringen solltest? Vermutlich schon! Darüber hinaus hilfreich sind aber auch noch Kritikfähigkeit, Ausdauer und Geduld, Teamfähigkeit und am besten zusätzlich die Bereitschaft, dich mit theoretischen Grundlagen und den harten Zahlen deiner Branche auseinanderzusetzen. Da Designer/innen häufig selbstständig arbeiten und die Konkurrenz bekanntlich nie schläft, ist ein kleines bisschen Geschäftssinn gar nicht so verkehrt.

Dauer und Verlauf

Für einen Bachelor solltest du sechs bis acht Semester einrechnen, für einen Master etwa drei bis vier. An einigen Hochschulen sind in diese Regelstudienzeiten Praktika und/oder Auslandssemester integriert.

Studienformen und -abschlüsse

Bachelor und Master sind die vorrangigen Abschlüsse, vereinzelt wirst du eventuell hier und dort noch auf ein Diplom treffen.

Ein Vollzeitstudium ist die gängigste Studienform im Bereich Design, aber falls du nach einem dualen Studium Design suchst, haben wir auch hierfür eine Datenbank. Und wenn deine Zeit begrenzt ist oder du ortsunabhängig lernen möchtest, ist ein Fernstudium Design ebenfalls eine Option. Wir haben ausführliche Infos für dich zum Fernstudium Grafikdesign und dem Fernstudium Mediendesign sowie eine Datenbank mit Hochschulen für ein Fernstudium Design bzw. berufsbegleitendes Präsenzstudium zusammengestellt.

Und wie sieht deine Suche aus, wenn du schon einen einschlägigen Studienabschluss hast und dich noch weiterbilden möchtest? Hier findest du alle Infos zu einem Design Master!

Kosten und Finanzierung

Geld regiert die Welt, aber gutes Design macht sie schöner. Finanzielle Aspekte sollten deinem Traumstudium deshalb nicht vorschnell ein Ende bereiten.

Die schlechte Nachricht: Design Studiengänge sind beliebt und staatliche Hochschulen stark nachgefragt. Private Hochschulen sind zahlreich und bieten auch sehr viele Design Studiengänge an, sind aber auch nicht unbedingt billig. Wir haben dir hier einen kleinen Ausschnitt von aktuellen Studiengebühren an privaten Hochschulen zusammengestellt:

HochschuleBA-StudiengangGebühren
Hochschule Macromedia (Campus Köln)Design mit Vertiefung Designmanagement, Game Design, Kommunikationsdesign, Mediendesign895 € monatlich ab 495 € monatlich in Ratenzahlung
Anmeldegebühr einmalig 500 €
University of Applied Sciences EuropeStudiengänge Design & Art665 € monatlich
Hochschule Fresenius, Campus Wiesbaden3D-Mediendesign und Management750 € monatlich
Mediadesign Hochschule, Campus DüsseldorfFashion Design600 € monatlich

Stand: März 2020

Generell ist auch ein Studium an einer staatlichen Hochschule nicht gratis, es fallen schließlich Semesterbeiträge (nicht Gebühren) und Lebenshaltungskosten an.

Die gute Nachricht: Es gibt viele Formen der Finanzierung und Förderung, sei es in Form von klassischem BAföG, Studienkrediten oder Stipendien. Alle wichtigen Infos dazu findest du auf unserer Ratgeberseite zur Kosten- und Studienfinanzierung.

Karriere und Gehalt

Wenn du eines aus unserem Text mitnehmen kannst, dann vermutlich das: Design ist vielfältig.

Dementsprechend sind Karrierewege zahlreich, miteinander verschlungen und selten ganz gradlinig. Das ist spannend und vielleicht auch ein wenig beängstigend, aber sei dir sicher: Deine Branche hat Zukunft. Solange es Menschen gibt, wird es Dinge geben, die gestaltet werden wollen. Und gebraucht werden dafür zum Beispiel:

  • Animation & Game Artists
  • Designerin/innen für

    • Websites
    • Apps
    • Bücher & Zeitschriften
    • Spiele
    • Plakate
    • virtuelle Realitäten
    • Messen
    • Produkte aller Art in zahlreichen Industriezweigen

Schau dir für detaillierte Auflistungen wiederum auch unsere einzelnen Seiten an.

So zahlreich die Jobprofile sind, so unterschiedlich die Gehälter. Faktoren wie Standort, Größe deines Arbeitgebers und ob du frei oder angestellt arbeiten wirst, kommen hinzu. Wir haben dir als Anhaltspunkt eine Handvoll Gehälter aus der Designbranche zusammengestellt, aber beachte bitte, dass es keine festen Guidelines geben kann, vor allem nicht in kreativen Branchen.

PositionBrancheAlterGeschlechtGehalt (brutto)
UX-/UI-Designer|UI-ArtistElektrotechnik29m3.336 €
Mediengestaltung|3D-ArtistWerbung & PR27w1.766 €
Gestaltung|Grafiker/inMedien, Presse40w3.290 €
Technischer IllustratorMaschinenbau49m3.342 €
Webdesigner/in|Senior UI-Designer/inWerbung & PR39w3.416 €

Quelle: gehalt.de (Stand: März 2020)

125 Hochschulen, die ein Design Studium anbieten

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