Zocken als Beruf“ – stimmt das? Oft wird so das Berufsfeld für Medieninformatiker, die nach dem Studium im Game Design arbeiten, beschrieben. Computerspiele sind mittlerweile aus der modernen und vernetzten Welt nicht mehr wegzudenken. Von Konsolenspielen wie GTA und FIFA über Onlinespiele wie Farmville bis zu Smartphone-Spielen wie Angry Birds reicht das Einsatzgebiet für Game Designer. Allerdings geht es längst nicht nur ums Spielen, sondern auch andere wichtige Fähigkeiten.
Aufgaben für Game-Designer
Man kann die Tätigkeit in vier Bereiche aufteilen:
Game Programming: In der Programmierung geht es um die Erstellung des technischen Rückgrates eines Spiels. Wie bringt man Charaktere zum Laufen, Springen, Fahren, Zusammenstoßen usw.
Game Art: In diesem Bereich geht es um die gestalterische Ausarbeitung, z.B. die Erstellung von Charakteren oder Hintergründen.
Game Design: Hier geht es um die inhaltliche Festlegung, d.h. die Definition der Spielregeln.
Game Production: Produktion ist – ähnlich wie im Film – eine betriebswirtschaftliche Projektabwicklungsdisziplin
Berufsaussichten
Die Berufsaussichten sind sehr gut. Allerdings ist der Markt auch hart umkämpft. Wer als Spieleentwickler erfolgreich sein will, muss den Willen zur ständigen Fortbildung mitbringen und sich am besten auf einen bestimmten Tätigkeitsbereich (siehe oben) spezialisieren.
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Spieleentwicklern bieten verschiedene Hochschulen auch schon eigene Studiengänge oder Schwerpunkte im Medieninformatik an, z.B. die Hochschule Trier mit dem Bachelor Digitale Medien und Spiele, die Mediadesign Hochschule mit dem Bachelor Game Design oder die FH Flensburg mit der Vertiefung Game Design im Bachelor Medieninformatik.
Weitere Studienmöglichkeiten um in diesem Bereich zu Arbeiten sind das Game Design Studium oder das Game Development Studium.