Grundsätzlich ist erst einmal das Grundstudium mit dem Schwerpunkt Medienmanagement zu meistern, dieses gibt einem die benötigten Instrumente und das erforderliche Know-How, um in der Schwerpunktrichtung weiterhin erfolgreich bestehen zu können. Über die klassischen Managementfächer hinaus gibt es viel Stoff, welcher an die Medienbranche angepasst wird. Festzuhalten ist hierbei, dass man nach zwei Semestern, also nach dem Grundstudium, ein neues und verbessertes Verständnis für Sachverhalte in der Medienwirtschaft hat. Rein theoretisch ist das Wissen im zweiten Semester bereits auf einem Stand, in der bedenkenlos eine Werksstudententätigkeit ausgeübt werden kann.
Ab dem dritten Semester, sobald die Vertiefungsrichtung beginnt, werden einem die unterschiedlichen Arten und Disziplinen von Kommunikation beigebracht. Dies findet stets auf einem sehr hohen theoretischen Niveau statt, wobei hervorzuheben ist, dass nicht nur der Anspruch an die Lehre besonders hoch, sondern auch die Praxisnähe stark zu unterstreichen ist. Ich meine, es ist immer gut, einen Gegenpol zur Theorie zu haben. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass ein erfahrener Praktiker einem sagen kann: "Im Buch steht es zwar wie folgt, aber in der Realität ist das noch mal was ganz anderes", sondern hat auch den Vorteil, dass Fallbeispiele, welche von einem erfahrenen Praktiker vorgetragen werden, bei weitem "griffiger" sind. Interessant war im Studium eigentlich alles, da man sich vor Augen halten sollte, dass es sich um essenzielles Know-how handelt, welches man braucht, um nach dem Studium beruflich zielführend agieren zu können.
Im fünften Semester steht dann das Praxissemester an. Dieses hat den Vorteil, dass man sein eigenes kleines Resümee ziehen kann und sich Fragen beantworten kann wie: Habe ich die richtige Studienwahl getroffen? Oder: Kann ich den Anforderungen in der Praxis wirklich gerecht werden? Für mich persönlich konnte ich diese Fragen im Praktikum beide recht schnell und positiv beantworten. Ich habe mich durch das Studium an der Macromedia sehr gut auf die Praxis vorbereitet gefühlt und dies wurde mir dann durch entsprechendes Feedback bestätigt.
Nach dem Praktikum wird es nochmal richtig spannend. Im sechsten Semester stehen Vorlesungen wie Lobbying, Pitching, Agenturführung und Krisenkommunikation an. Selbstverständlich auch die Bachelorarbeit, welche für den einen oder anderen ein Studium für sich darstellt. Unterstreichen möchte ich die Realprojekte mit Unternehmen, welche an der HS Macromedia über das gesamte Studium organisiert und angeboten werden. Diese haben verschiedene Vorteile und Synergien.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass sich durch Realprojekte, wie ich beispielsweise eines mit der B/S/H hatte, folgende Vorteile und Alleinstellungsmerkmale ergeben: Zum einen die Referenz, die man vom Unternehmen erhält, zum anderen die deutlich höhere Lernkurve, welche man durch das Projekt verzeichnen kann. Diese erkläre ich mir vor allem durch den höheren Verantwortungsgrad, den man zu tragen hat. Man ist nicht mehr nur für die eigene Note verantwortlich, sondern auch für den Erfolg des Projektes gegenüber dem Kunden und natürlich auch gegenüber dem Professor, welcher die Kooperation organisiert hat. Darüber hinaus hat man noch eine große Breite an extra Kursen, welche man belegen kann, wie beispielsweise kreatives Schreiben, Sprechtraining, Soft-Skill-Developement, Spanisch, Englisch und mittlerweile auch ein Auslandssemester an Partnerhochschulen in Südamerika, den USA oder Asien.